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Müllexport Deutschlands im Wandel

Das allgemeine Müll Problem ist bekannt und wird für Deutschland immer ernster. Der Großteil des Plastikmülls aus Deutschland geht trotz Recycling ins Ausland. Bislang überwiegend nach China, aber damit ist seit Januar 2018 Schluss. China stoppt den Import verschiedenster Recyclingmaterialien, darunter eben auch Plastikabfälle. Der Grund dafür ist die Intention, ein eigenes Recycling-System in China aufzubauen und sich von der Abhängigkeit von importierten Rohstoffen zu lösen.


Wie geht es zukünftig weiter mit dem Müllexport Deutschlands?

Vietnam, Indonesien und Malaysia stehen aktuell hoch im Kurs. Malaysia ist damit zum größten Importeur für Plastikabfall geworden, wehrt sich aber starkt gegen das entstehendes bild einer globalen Müllkippe. Folglich schickt das Land also Container von unsortiertem Abfall zukünftig einfach in das Herkunftsland zurück. Somit ist der Müllexport un dessen Problematik natürlich bei weitem nicht behoben. Es wird klar, dass die großen Mengen an Plastikmüll langfristig nicht durch eine erhoffte Import Bereitschaft anderer Länder beseitigt werden können.

Sowohl eine Verschärfung der Müllexporte für Plastik, die ab 2021 durch einen Beschluss basierend auf dem Basler Übereinkommen umgesetzt werden soll, als auch eine ab 2030 neue EU-Plastikstrategie sind erste Maßnahmen die den Export allgemein verringern. Dennoch ist klar, dass Deutschland die aktuelle Müllstrategie überdenken und eigene Lösungen finden sollte, insbesondere in Bezug auf Plastikabfälle. Denn unter aktuellen globalen Umständen ist es fahrlässig, ich auf den Export zu verlassen und die Verwaltung von Müll ins Ausland zu schieben.


Was bedeutet dieser Wandel für Unternehmen?

Die Veränderung für Unternehmen in Deutschland ist marginal aber insbesondere für kleine und mittelständische Logistik Unternehmen spürbar: Diese werden den Exportrückgang bemerken und unter dem Verlust von Kunden und Aufträgen leiden.

Eine bevorzugte Möglichkeit ist die Akquise von neuen Kunden auf dem deutschen Markt in einem anderen Export Segment. Für einige Unternehmen, welche neben dem Müllexport weitere Dienstleistungen für den Außenhandel anbieten, ist eine Verlagerung der Auftragsquote auf andere Segmente nicht tragisch. Logistik Unternehmen, die ausschließlich auf den dem Müllexport Deutschlands spezialisiert sind, haben oft nicht die Kapazität und das Kapital, auch andere Exporte durchzuführen. Diese müssten also mit starken unternehmerischen Umstrukturierungen und Investitionen rechnen. Für große Unternehmen ist dies kein Problem. Kleine und mittelständische hingegen könnten vor einer zu großen Herausforderung stehen und sogar scheitern.

Eine weitere Alternativmöglichkeit für deutsche Unternehmen ist beispielsweise der Schritt ins Ausland und der Eintritt in neue Märkte. Durch eine solche Auslandsexpansion besteht die Möglichkeit, neue Kunden für weiteren Müllexport zu finden und sich gleichzeitig zu erweitern. Diesen Schritt sollten somit die Unternehmen in Erwägung ziehen, die andernfalls auf ein Ende hinauslaufen würden, wenn sie lediglich auf Müllexporte differenziert sind.


Für weitere Informationen über einen potentiellen Markteintritt ins Ausland und professionelle Unterstützung kontaktieren Sie gerne unsere Export-Manager.

Was wir tun können: https://www.admaiora.de/kompetenzen/ausland.html

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